Für die Absorption von Gasen werden vorzugsweise Füllkörperwäscher eingesetzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn hohe Abscheidegrade und/ oder niedrige Reingaswerte gefordert werden.
Füllkörper bieten große und exakt definierte Stoffaustauschflächen. Diese werden von der Waschflüssigkeit benetzt und vom Gasstrom umströmt. An der großen spezifischen Fläche wird ein optimaler Stoffaustausch von der Gas- in die Flüssigkeitsphase ermöglich, der sich exakt berechnen lässt.
Die am häufigsten angewendete Bauform ist die Gegenstrom-Füllkörperkolonne, bei der die Waschflüssigkeit von oben nach unten über die Füllkörper rieselt. Das Gas strömt der Waschflüssigkeit entgegen.
Seltener kommt die Kreuzstromführung zur Anwendung, bei der die Gasströmung horizontal durch das Füllkörperbett verläuft, bei wiederum von oben nach unten gerichteter Waschflüssigkeit. Kreuzstrom-Füllkörperwäscher kommen zur Anwendung, wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten (Geschosshöhe) keine Gegenstromführung möglich ist. Wallstein hat auch diese Bauform schon mehrfach realisiert.
Füllkörper sind regellose Wäschereinbauten. In strukturierter Anordnung spricht man von Packungen. Mit Packungen können Wäscher vergleichsweise höher belastet werden oder die Wäscher weisen bei gleicher Gasbelastung deutlich geringere Druckverluste und ggf. auch höhere Trennleistungen auf.
Die Auswahl des für Ihren Anwendungsfall optimalen Füllkörpers bzw. der optimalen Packung, sowie die Bauweise erfolgt durch unsere Design-Ingenieure.
