Noch haben wir Menschen den besseren Riecher - doch im frühzeitigen Erkennen bestimmter Gerüche bekommt unsere Nase Konkurrenz: Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben einen kleinen Sensor entwickelt, dem man das Erkennen unterschiedlicher Gerüche beibringen kann.
Die elektronische Nase könnte in elektrischen Geräten bei Kabelbränden warnen oder - im Smartphone eingebaut - beim Einkaufen frühzeitig erschnüffeln, ob der Fisch noch frisch ist.
Elektronische Nasen werden schon seit Jahrzehnten gebaut und etwa bei der Lebensmittelherstellung oder in der Industrie eingesetzt. Wie das KIT am Donnerstag mitteilte, arbeiten die Forscher um den Physiker Martin Sommer jedoch daran, ihren Geruchssensor möglichst schnell "massen- und alltagstauglich" zu machen. Er solle besonders klein und zudem günstig werden.
Vereinzelt könnten schon in diesem Jahr künstliche Nasen auf den Markt kommen. Bis beim Einkauf jeder, der dies möchte, seine Elektro-Nase dabei haben kann, dürfte es jedoch noch einige Jahre dauern.
Quelle: Spiegel Online