Frank, du bist nun schon über 25 Jahre für Wallstein tätig. Wie kam es dazu, dass ihr in Sauerlach einen weiteren Standort eröffnet habt?
Wir haben unsere Wurzeln im Ruhrgebiet, was aber nicht heißt, dass wir unseren Vertrieb ausschließlich auf diesen Bereich in Deutschland beschränken. Unsere Vertriebsmitarbeiter sind in ganz Deutschland aktiv und das stetig wachsende Geschäft in Süddeutschland hat dazu geführt, dass wir uns in Sauerlach mit einem eigenen Standort niedergelassen haben.
Warum genau Sauerlach?
Im Juli 2018 haben wir die ASS Aigner Sterilisatorenbau und Service GmbH & Co. KG, einem Experten auf dem Gebiet des Sterilisatorenbaus und Service, mit Sitz in Sauerlach erworben. Zudem liegt Sauerlach logistisch sehr gut, genau zwischen München und Bad Tölz an der A8 – da ist sicher schon fast jeder einmal auf dem Weg in den Skiurlaub vorbei gefahren – und bietet neben den schönen Bergen und Seen auch eine erhöhte Anzahl an Brauereikultur und Kliniken, die wir bereits seit einigen Jahren zu unseren treuen Kunden zählen können. So ist Süddeutschland für uns eine Runde Sache geworden.
Ist Sauerlach für dich ein Zukunftsstandort der Wallstein Unternehmensgruppe?
Absolut! Ich bin jetzt seit April 2018 als Standortleiter für Sauerlach tätig und konnte darüber hinaus schon einige zukunftsträchtige Projekte für Wallstein abschließen.
Ende 2018 haben wir zum Beispiel einen Rahmenvertrag mit Digital Energy Solutions, ein Joint Venture von BMW und Vissmann, abgeschlossen, die das Thema Elektromobilität ganzheitlich anbieten und einen Partner für die Installation und Wartung von Ladeinfrastruktur gesucht haben.
Im Juni 2019 konnten wir das erste Projekt bereits erfolgreich beenden und Ladesäulen auf einem Golfplatz südlich von München installieren. Trotz vieler Unwägbarkeiten, wie der Vorgabe, das Aussehen der Zuwegung nicht zu verändern und somit die Leitungen mittels einer Erdrakete durch den Boden schießen zu müssen, konnten die Ladesäulen pünktlich zu einem Golfturnier des Clubs eingeweiht werden. Auch eine Erweiterung um mehr Ladesäulen wurde berücksichtigt.
Projekte dieser Art gibt es in der Region viele und wir als „Wallsteiner“ stehen bereit, unseren Kunden die passenden Lösungen zu bieten.
